GV die Mitte Emmen
7. April 2022 – Am Dienstag, 29. März 2022 war es soweit. Gerhard Pfister, Präsident die Mitte Schweiz beehrte die Generalversammlung der Emmer Ortspartei mit seiner Teilnahme. Er nahm den gut besuchten Saal im Pfarreizentrum St. Maria in einem inspirierenden Referat mit auf den Weg und zeigte auf, welche Meilensteine und Ziele die Partei gemeinsam erreichen will. Zuvor führte Ortsparteipräsident Christian Meister informativ durch die Traktandenliste. Sowohl Namens- wie Statutenänderung wurden einstimmig bestätigt und schlossen den seit dem 7.9.2021 initiierten Transformationsprozess zu Die Mitte Emmen ab.
Christan Meister schaute in der Retroperspektive im Jahresbericht des Präsidenten auf diverse erfreuliche Ereignisse der letzten Monate trotz anhaltend pandemisch bedingter Rahmenbedingungen zurück. Hervorzuheben ist die Wahl von Andreas Roos zum neuen Fraktionschef und der Übergang des Präsidiums der Bau- und Verkehrskommission an Christian Blunschi. Beide sind seit unzähligen Jahren für die Gemeinde und die Ortspartei im Einsatz und ziehen am «Karren». In der Funktion als OK Chef des Auftritts unserer Kantonalpartei an der Luga (22.4 – 1.5.2022) motivierte Christian Meister die Anwesenden und sagte, «mir ist wichtig, die Aufbruchstimmung des Namenswechsels und den daraus resultierenden Flow an der Luga zu nutzen und die Mitte bestmöglich zu präsentieren».
Erfolgsrechnung, Bilanz und Budget präsentierte Franziska Magron. Die Revisoren Madeleine Balmer und Franz Käch empfahlen der Generalversammlung der Jahresrechnung zuzustimmen, was wiederum einstimmig erfolgte. Alisha Odermatt hat in einem kreativen Video-Tutorial auf das Wesentliche konzentriert erklärt, für welche politischen Werte die Mitte Emmen effektiv steht. Einwohnerrätin Tresa Stübi, Fraktionschef Andreas Roos, Kantonsrat Tobias Käch und Gemeinderat Patrick Schnellmann richteten ihr Wort für einmal via Leinwand an die Anwesenden. Unter der Koordination von Simon Zobrist hat die Parteileitung im Vorfeld einen Filmbeitrag produziert, wobei man vom beruflichen Netzwerk von Simon profitierte.
Einprägsame Grussworte überbrachte auch Kantonsrätin und Co-Präsidentin des Wahlkreises Claudia Wedekind. Sie betonte die Wichtigkeit des Vernetzens und des regen Austausches untereinander. Es brauche alle, um im Kollektiv Erfolg zu haben.
Auch Rico de Bonas gratuliert zum Namenswechsel und unterstreicht den einen oder anderen Themenschwerpunkt auf kantonaler Ebene. Der vielschichtige und disziplinierte Grosseinsatz von Christian Meister in den diversen Funktionen streicht er besonders hervor.
Der Höhepunkt des Abends war aber unumstritten das inspirierende Referat von Gerhard Pfister. Sichtlich zufrieden über die Strategieerfolge in der Westschweiz und dem Gewinn des Regierungsratssitzes im Kanton Bern berichtete der Präsident die Mitte Schweiz rhetorisch überzeugend, wie sich die Situation innerhalb der Partei unter der Prämisse der Namensreform entwickelt habe. Er betonte, dass die Mitte ohne Diskussion eine bürgerliche Partei sei und sich durch hohe Kompetenz und durch Lösungsorientierung in den Sachfragen immer wieder auszeichne. Auf der nationalen Agenda stünden prioritär Sorgenthemen, so wie Reform der Altersvorsorge, Revision der Familienpolitik, sozialverträgliche Kostenbremse im Gesundheitswesen ohne Abbau von Versorgungsleistungen und die Lehren sowie die Konsequenzen vergangener und gegenwärtiger Krisen. Er mahnte, dass anspruchsvolle Zeiten im gesellschaftlichen wie wirtschaftlichen Kontext auf die Schweiz zukommen werden. Die Pandemiebewältigung habe gezeigt, dass der Schweizer Weg funktionierte und nach anfänglich chaotischen Episoden, der Zusammenhalt, das Kollektiv gegriffen hat. Die Schweiz hat die grösste Herausforderung seit dem 2. Weltkrieg gemeinsam gemeistert ohne zu vergessen, Krisen führen stets zu Einzelschicksalen in unterschiedlicher Ausprägung. Mit einer Einschätzung zum Krieg in der Ukraine und der damit verbundenen Diskussion über die Neutralitätsrolle der Schweiz und seiner Interpretation dieses Begriffes beschloss Gerhard Pfister sein informatives und differenziertes Referat und stand anschliessend der Mitte Emmen Familie noch für individuelle Fragen und Diskussion zur Verfügung.